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Messunsicherheiten - Schweißnahtprüfung

Was sind Messunsicherheiten?  

Messungen und Prüfungen können nicht hundertprozentig genau sein. Schwankungen der Werkstoffeigenschaften im Probenvolumen oder geringste Änderungen im Prüfprozess und im Prüfgerät führen stets zu Schwankungen der Prüfergebnisse. Damit stellt sich eine erste Frage: Welche Auswirkungen haben solche Schwankungen auf die Prüfergebnisse?

Der „wahre Wert“ einer Werkstoff- oder Bauteileigenschaft kann aus wirtschaftlichen Gründen nicht exakt ermittelt werden – dafür wären sehr, sehr viele Messungen nötig. In der Praxis wird nur mit kleinen Stichproben - beispielsweise drei Prüfungen - gearbeitet. Damit stellt sich eine zweite Frage: Wie gut repräsentieren die Ergebnisse dieser kleinen Stichproben die „wahren“ Werkstoffkennwerte?

Beide Fragen können mit Hilfe mathematischer und statistischer Methoden beantwortet werden. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Messunsicherheit. Sie beschreibt ein Intervall, das den Mittelwert der Stichprobe umgibt (Vertrauensintervall) und in dem sich der wahre Wert mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit (Vertrauensniveau) befindet.

Zu einem Prüfergebnis gehört immer auch die Angabe der zugehörigen Messunsicherheit, denn nur so können Prüfungen korrekt bewertet und fundierte Entscheidungen über die Annahme oder Zurückweisung von Produkten getroffen werden.
 

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